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Hinweise zur schriftlichen Lehramtsprüfung in Fachdidaktik Mathematik |
Beispiel für korrigierte Examensaufgabe Mittelschule Herbst 99 (Pyth) | Beispiel für unkorrigierte Examensaufgabe Mittelschule Herbst 99 (Pyth) | ||
Word | Word |
Beispiel für unkorrigierte Examensaufgabe Mittelschule Frühjahr 05 (Zylinder) | ||
Examen 1 | Examen 2 | Examen 3 |
Die schriftliche Prüfungsarbeit ist eine
Deshalb sollten folgende Punkte eigentlich selbstverständlich sein:
Orientieren Sie sich bei Ihrer Bearbeitung am gestellten Thema und vermeiden Sie Allgemeinplätze! Schließlich: Ihre schriftlichen Ausführungen sollten leserlich sein.
Aufgaben zu mathematischen Begriffen
In einer Definition
verwendete Begriffe sind (vorher oder nachher)
selbst zu definieren. Geben Sie auch bei der Erklärung
oder Erläuterung von Begriffen
mathematisch einwandfreie Definitionen an!
Aufgaben zu mathematischen Sätzen, Zusammenhängen und Verfahren
verlangt die Formulierung eines Satzes oder eines mathematischen Zusammenhangs oder die Beschreibung eines mathematischen Verfahrens in korrekter mathematischer Fachsprache. ,,Beweisen Sie...", ,,Zeigen Sie..." verlangt die exakte Durchführung eines mathematischen Beweises. Die Beweisschritte sind klar darzulegen. Im Falle von ,,Begründen Sie..." sind auch Mittel des anschaulichen und plausiblen Schließens zugelassen. ,,Erklären Sie...", ,,Erläutern Sie... verlangt über das ,,Formulieren" hinaus eine Verdeutlichung der Sätze, Zusammenhänge bzw. Verfahren mittels geeigneter Beispiele, Skizzen, Veranschaulichungen oder Beschreibungen, jedoch keine Beweise.
Aufgaben zur Methodik
Entsprechend der Aufforderung sind methodische Maßnahmen zu beschreiben und eventuell mathematikdidaktisch zu begründen. Eine bloße Aufzählung von einzelnen Schlagworten genügt hierfür nicht. Vielfach wird es auch nötig sein, die gedachten Aufgabenstellungen durch konkret wiedergegebene Beispiele zu explizieren. Eine Wiedergabe der methodischen Maßnahmen in strukturierter Reihenfolge wird günstig sein.
Aufgaben zu Unterrichtszielen und deren Begründung
Unterrichtsziele sind Lehr- oder Lernziele in sinnvoller Gliederung. Sie können verschiedene Leistungsdimensionen betreffen und gegliedert sein z.B. nach
Die Begründung von Zielen und die Diskussion der Bedeutung eines Themas sollten sich auf mathematikdidaktische Argumente stützen. Solche Argumente sind z.B.
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Aufgaben zu Unterrichtssequenzen "Skizzieren Sie eine
Unterrichtssequenz zum Thema ..." Darzustellen ist eine geordnete Folge von strukturiert wiedergegebenen Lernaktivitäten. Diese werden sich meist auf mehrere aufeinander folgende Unterrichtseinheiten beziehen. Es kommen jedoch auch Sequenzen vor, bei denen die Aufeinanderfolge der zur Sequenz gehörenden Unterrichtseinheiten aus pädagogischen/lernpsychologischen Gründen ein- oder mehrmals unterbrochen wird. Die Beschreibung der Lernaktivitäten sollte sich nicht in einer Liste von Lernzielen erschöpfen, sondern auch konkrete methodische Vorschläge zu deren Erreichung einschließlich des Sicherns enthalten. Auch die zu Beginn der Unterrichtssequenz vorauszusetzenden Vorkenntnisse sollten aufgeführt sein. Die detaillierte Ausführung jeder einzelnen Unterrichtseinheit, die zur Sequenz gehört, wird nicht erwartet. "Entwickeln Sie ..." oder "Arbeiten Sie ... aus" verlangt eine genauere, über das Skizzieren hinausgehende Erläuterung der Lehr-/Lernschritte.
Aufgaben zu Unterrichtseinheiten
Eine Unterrichtseinheit ist in der Regel eine Unterrichtsstunde, maximal eine Doppelstunde. Darzustellen sind in jedem Fall eine Sachanalyse (soweit nicht schon in vorausgehenden Teilaufgaben vollständig geleistet), die Lernziele mit Jahrgangseinordnung und die Planung eines Unterrichtsverlaufs, aus der die Art und die Abfolge der Lehrer- und Schüleraktivitäten klar und mathematikdidaktisch begründet hervorgeht und aus der Lehrformen, Sozialformen und Medieneinsatz erkennbar sind. ,,Entwickeln Sie..." oder ,,Arbeiten Sie... aus" verlangt eine genauere, über das Skizzieren hinausgehende Beschreibung und Begründung der geplanten Verlaufsschritte (evtl. mit Beispielen), jedoch keinen vorweggenommenen Lehrer-Schüler-Dialog. Der Verlaufsplanung sind voranzustellen
Punkte für die Verlaufsplanung sollten bzw. können sein
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